Home
Rund ums Wasser
>Wasser weckt ...
>Gesundes Wasser
>Wasser wirkt ...
>Wasser-Poesie
Tipps und ...
Wasserberatung
Umweltschutz
Interessante Links
Kontakt/Impressum
Kontakt-Formular
Datenschutz
Sitemap

 

 Wasser weckt immer mehr unsere Aufmerksamkeit

Gesundes Trinkwasser wird immer rarer in vielen Regionen der Erde, bedingt durch den Klimawandel oder auch durch Verschmutzung. Große Konzerne haben ein lukratives Geschäft mit Trinkwasser entdeckt.


 Situation in Deutschland

Deutschland ist an sich ein wasserreiches Land und man sollte meinen, daß wir demnach auch wirklich gutes Trinkwasser zur Verfügung haben. Glaubt man der Meinung der Politiker, dann haben wir in Deutschland gutes bis sehr gutes Trinkwasser. Die Wasserwerke setzen das um, was die Politik vorgibt und produzieren demnach gutes bis sehr gutes Trinkwasser. Wie sieht's wirklich aus?

 

... ist das übertrieben?

Deutschland ist eine Industrienation und wir haben intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen, meist nach herkömmlichem Anbau, das heißt mindestens in den letzten 60 Jahren viel Dünger, viel Pestizide, viel Chemie, um möglichst viel aus den Böden herauszuholen.

 

 

 

 

 

 

 


Foto: ©Günter Z./pixelio

 


Foto: ©sassi/pixelio

 

... oder das?

Es hat sich viel getan in den letzten 50 Jahren. Wir haben nicht mehr diese Schaumberge in den Flüssen, wie in den 50-60ern - oder liegt es daran, daß alles unsichtbarer ist? In vielen Flüssen sind die Fische wieder zurückgekehrt - oder liegt es an den Fischtreppen, die nun überall gebaut werden?

 

 Deutschland tut schon einiges für die Trinkwasserqualität -reicht das?


Die allgemeine Wasserqualität
weltweit:

Aus SPIEGEL ONLINE - 5. März 2003
"Für einen Uno-Report haben Experten weltweit die Wasserqualität in 122 Ländern verglichen.
Belgien hat die übelste Brühe (Rang 122), Deutschland zweitschlechtester EU-Staat auf Rang 57

Die allgemeine Wasserqualität in Deutschland:

 


Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

veröffentlicht auf seiner Seite zum Grundwasserschutz:

 

Stand: März 2009
Kurzinfo

Grundwasser ist ein wesentliches Element des Naturhaushaltes. Es ist Teil des Wasserkreislaufs und erfüllt wichtige ökologische Funktionen. Oberflächennahe Grundwasservorkommen versorgen Pflanzen mit Wasser und bilden wertvolle Feuchtbiotope. Das Grundwasser tritt in Quellen zu Tage und speist Bäche und Flüsse. Qualität und Menge des Grundwassers beeinflussen damit auch die Oberflächengewässer. Mehr als 70 % des Trinkwassers stammen aus Grundwasser. Es ist daher die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands.

Abgesehen von regionalen Ausnahmen bestehen im Hinblick auf die Grundwassermenge keine Probleme.

Anders sieht es mit der Grundwasserbeschaffenheit aus. Mit dem Ausbau der Messnetze zur Beobachtung der Grundwasserqualität wurde deutlich, dass Grundwasser vielerorts und in erheblichem Umfang belastet ist und eine Vielzahl von Gefährdungen besteht. Neben lokal begrenzten Belastungen, wie z. B. durch industrielle Altlasten, Altablagerungen, Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen oder undichte Abwasserkanälen sind es vor allem nicht genau fest zu machende ("diffuse") Belastungen aus Industrie, Landwirtschaft und Verkehr, darunter besonders Nitrat und Pflanzenschutzmittel.

Durch gesetzliche Auflagen von Bund und Ländern und Förderprogramme zum Ausbau der ökologischen Landwirtschaft soll das Grundwasser vor weiteren Verunreinigungen geschützt werden.

 

Wir erkennen aus dieser Veröffentlichung, daß unsere Wasserwerke vielerorts in erheblichem Umfang belastetes Wasser zur Verfügung haben, um daraus unser "Trinkwasser" herauszufiltern. Dann wird es noch chemisch aufbereitet.
Kann das für uns gut sein?

 

 Trinkwasser - wie sieht es damit aus?

Nach der TrinkwV werden 55 Stoffe untersucht. Es sind bisher etwa 3000 Stoffe bekannt, die im Wasser gelöst sind. Von 300 bekannten Pestiziden wurden früher 63 untersucht - heute wird nur noch nach 18 geforscht. Für viele dieser Stoffe gibt es Grenzwerte. Nicht untersucht werden z.B. Industriechemikalien, Weichmacher, Arzneimittel, organische Schwermetallverbindungen, Zinn, Uran, Platin ...

 

 Mineralwasser - und wie sieht es damit aus?

Nach der Mineralwasserverordnung werden nur 30 Inhaltsstoffe untersucht (von bislang bekannten 2000). Es gibt keine Grenzwerte.

 

 Leitfähigkeit des Wassers - gemessen in Mikro-Siemens (µs)

Der Wert der Leitfähigkeit des Wasser erfasst alles weitere, was nicht durch die Trinkwasserverordnung zu untersuchen ist. Er hat sich seit dem Jahr 1974 so entwickelt:

1974      280 µs
1990    2000 µs
2001    2500 µs
2011    2790 µs

Wichtig zu wissen! Dieser Wert in unserer Trinkwasserverordnung ist als Grenzwert definiert, das heißt, dieser Wert darf unter keinen Umständen überschritten werden. Alles was darüber liegt ist laut Trinkwasserverordnung gesundheitlich bedenklich .

Wollen wir das mal so richtig betrachten: Im Jahr 1974 war der Wert von 281 µs bereits gesundheitlich bedenklich ...

 


Quelle: uni-marburg.de

 

    

Wir leiden seit vielen Jahren nicht mehr an Seuchen, 
die durch Wasser übertragen werden (wegen der Aufbereitung und Desinfizierung des Wassers durch die Wasserwerke und vielfachen Überprüfung durch die Lebensmittelbehörden). Cholera, Ruhr, Typhus, Tuberkulose, Würmer und wie die Krankheiten alle heißen sind heute keine Schrecken mehr, denn Bakterien, Viren, Protozoen, Parasiten, Würmer, Algen  werden zuverlässig abgetötet. Jedoch:

 


  Heute wieder Zunahme und neue Erreger
  häufigste Ursachen:

  • Kurzschlüsse in der Wasserversorgung mit Abwassersystem (marode Leitungen)
  • Einschwemmen von Fäkaldünger in Trinkwasser
  • verschneiden mit kontaminiertem Wasser aus krimineller Geldgier

  Weitere Belastungsursachen:

  • die öffentlichen Leitungen vom Wasserwerk zum Haus des Verbrauchers durch im Laufe der Jahrzehnte verlegte Leitungen aus Blei, Kupfer, verzinktem Stahl, Beton, Asbest-Zement, Kunststoff
  • die hauseigenen Wasserleitungen durch Blei-, Kupfer-, verzinkte Stahlrohre sowie Kunststoffrohre, die auch ihre Tücken haben
  • lt. Bundesministerium siehe oben in der Kurzinfo:
    "durch industrielle Altlasten, Altablagerungen, Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen oder undichten Abwasserkanälen sind es vor allem nicht genau fest zu machende ("diffuse") Belastungen aus Industrie, Landwirtschaft und Verkehr, darunter besonders Nitrat und Pflanzenschutzmittel."

 

Bleiben wir durch unser Trinkwasser auf Dauer gesund?

War und ist Wasser auch überall gesund?

Was bewirkt Wasser? - Stimmen von Ärzten

Wasser-Poesie

Wasserberaterin Karin Neef
info@wasserberaterin.de